Die Ausstellung "Reflexionen" zeigt im Südflügel des Schlosses die
neuesten Arbeiten der Hertener Künstlerin Eva Ernst.
"Das hört ja gar nicht mehr auf", staunte Eva Ernst bei der Ausstellungseröffnung
am Freitag Abend. Nicht ganz klar war, ob die Künstlerin den strömenden Regen oder den scheinbar
nicht enden wollenden Besucherfluss meinte. Auch wenn es im ersten Augenblick so aussah,
die zahlreichen Besucher suchten nicht einen trockenen Unterschlupf, sondern kamen, um die 35 abstrakten
wie gegenständlichen Werke der überraschten Gastgeberin zu betrachten.
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Hinter dem Titel "Reflexionen" verbergen sich nicht nur die Bilder der kreativen und produktiven Phase
des letzten Jahres, sondern auch das Motiv für ihre Arbeit mit Pinsel und Farbe.
Nach den einführenden Worten zur Eröffnung von Hildegard Erlemann
befindet sich Eva Ernst "im täglichen Dialog mit sich und ihrer Welt" und setzt "flüchtige Begegnungen
im Alltag" mit expressiver Kraft" um.
So entstanden durch intuitiven Pinselschwung feurige Farbenspiele und amorphe Formen, die an schroffen
Klippen, erdigen Höhlen oder tosende Brandungsgischt erinnern. Das Fundament
für dies gegenständlichen Arbeiten legte sich häufig bei der kritischen Auseinandersetzung mit Dramen und
Gedichten.
Die Ausstellung ist bis zum 20. August jeweils Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
ck
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