Montag, 31. Juli 2000 | ||
"Reflexionen" in Bildern |
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AUSSTELLUNG: Eva Ernst erreicht mit ihren Werken ein großes Publikum |
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"Reflexionen" bedeuten in den Werken von Eva Ernst nicht etwa schwermütige
Rück- blicke, sondern die subjektive Auseinander-setzung mit Begeg-
nungen im Alltag. In ihrer Ausstellung des Hertener Schlosses zeigt die Hertener Künstlerin kontrastreiche, teils gegenständliche, teils abstrakte Bilder mit den Titeln wie "Seelenwege", "Irdisches Sein" oder "Woher, wohin". Solche Titel zeigen schon, dass aus kleinen Begegnungen bei Eva Ernst elementare Betrachtungen werden können. Bilder wie "Gorm Grymme" und "Sind so kleine Hände" sind durch Gedichte und Lieder inspiriert. |
Die Hertener Malerin absolvierte ihr Studium in Malerei am Institut für Ausbildung in Bildender Kunst und
Kunsttherapie in Bochum. Seit 1997 besuchte sie Workshops zu verschiedenen Maltechniken und gibt selbst Seminare
an der Familienbildungsstätte und im Haus Haard.
Die vielfältige Ausbildung der Künstlerin spiegelt sich in ihren Werken wieder: Ob Öl oder Acryl,
ob Sackleinen oder Sand, je nach Thema versteht Eva Ernst es, die Materialien zu kombinieren.
Viele ihrer Bilder sind Doppelwerke, die durch kleine Unterschiede auf große
Zusammenhänge weisen. So erreicht sie ein großes Publikum: Bei der Vernissage bot
der Raum kaum Platz für alle Besucher. -steff
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