Hallo Herten 06/11

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Ewald dell’arte

Die 11. ExtraSchicht - Ewald der Künste - wird am Samstag, 9. Juli 2011, kunst- und kulturinteressierte Menschen des Ruhrgebiets in Bewegung setzen. Der Zukunftsstandort Herten lockt die Besucher in diesem Jahr wieder mit einem reichhaltigen Programm. Eine Änderung wird es auf Ewald in diesem Jahr geben: Erstmalig geht es um 15 Uhr los. Eröffnet wird dann die großen Skulpturen-Ausstellung der Organisation Lebenshilfe los. Die Kumpels, eine Band die sich aus bekannten Profimusikern und erfahrenen Musikern mit Behinderungen formiert, wird zur Eröffnung spielen, u.a. den eigens für die Aktion aufgenommenen Song Hak dich ein.
Ab 18 Uhr startet ein Non-Stop Open-Air Bühnenprogramm mit den Gruppen Railroad, Coverband, Harmonica Pete, Blues, Jamambo, Afro-cubanische Rhythmen, Still Crasy, Coverband. Um 23 Uhr wird ein musikbegleitetes Feuerwerk und farbige Lichtillumination der drei Ewaldtürme in Licht und Feuer zu sehen sein. Die Samba/ Marimba Marching Band Apito Fiasko wird auf dem Gelände in Kostümen für Stimmung sorgen. Auf dem Südlichen Doncaster-Platz, werden Skulpturen zu sehen sein, die während der Frauenkulturtage 2006 künstlerisch gesaltet wurden. Außerdem wird die ca. drei Meter große Mutterskulptur der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Stratmannsche RevuePalast Ruhr fährt im wahrsten Sinne eine Extraschicht und zeigt im stündlichen Wechsel Auszüge aus allen drei laufenden Show's. "Wir wollen uns aktiv in die Extraschicht einbringen und den Gästen diese uralte, schöne Kunstform 'Travestie' näherbringen", sagt Christian Stratmann. Wer dabei sein möchte, muss sich anstellen und hoffen, dass er einen der 270 begeherten Plätze bekommt. Im Kulturhauptstadtjahr war das nicht immereinfach.

Es werden die unterschiedlichsten Ausstellungen zu sehen sein: Die Künstlergruppe PEEPP -Punky Bahr, Eva Ernst und Brigitte Berkau stellen gemeinsam in der Maschinenhalle Süd aus; Geschichtskreis Ewald präsentieren ihre Ausstellung zur Zechengeschichte in der Lohnhalle; Horst-Henning Kleiner ist mit derFotoausstellung Nachglühen in den Räumen Mendelin vertreten.

Walk-Acts des Abacus Theaters in selbstgebauten Timecruisern - riesige Zukunftsobjekte aus Abfallprodukten- , ein Segway-Parcour, Großleinwand-Projektionen, sowie ein abwechslungsreiches Speisen- und Getränkeangebot runden das Programm ab.Das Tourismusbüro Herten bietet bei verschiedenen Führungen an, die Einblicke in die historischen Gebäude, neu angesiedelte Unternehmen u. den Landschaftspark Hoheward geben. Schlosspark-Führungen oder Fahrradtouren.

Neu ist an der ersten Extraschicht nach dem Kulturhauptstadtjahr, dass es zur Orientierung fünf Erlebnisareale geben wird. Die sonst bekannten Drehscheiben fallen weg. Dieses eintägigen Kulturfest, an 47 verschiedenen Spielorten soll zeigen: Das Ruhrgiet ist zu einer modernen und atmosphärisch dichten Kulturregion geworden. Bei rund 2000 Aktionen in 22 Städten lassen internationale und heimische Künstler die Spielorte in Nacht der Industriekultur in einem besonderen Licht erscheinen. In der Zeit von 18 bis 2 Uhr früh werden Konzerte, Vulkanilluminationen und Lasershows, Feuerwerke, Firedrum-Shows, Ausstellungen, Kleinkunst und Slapstick und Illuminationen historischer Gebäude geboten. Und die Liste der Aktionen ist noch weit länger.

Die erste Extraschicht nach dem Kulturhauptstadtjahr, was ist neu: Die bekannten Drehscheiben fallen weg, dafür gibt es zur Orientierung fünf Erlebnisareale. Zwischen den unterschiedlichen Spielorten, wird es die Extra-Fahrt geben. Kleinkunst und Show-Einlagen verkürzen die Warte- und die Fahrtzeit der Besucher, die mit Bus und Bahn zu den einzelnen Spielorten unterwegs sind.

Besucher ohne Auto haben die Möglichkeit, mit dem öffentlichen Nahverkehr, zwischen den Spielorten hin und her zu pendeln. Lotsen, in blauen T-Shirts und mit roten Kappen, werden den Besuchern behilflich sein. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 waren nach Angaben der Veranstalter rund 200.000 Menschen im Ruhrgebiet unterwegs.

Text: Carola Quickels
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